Bundesregierung: Umlage für Erneuerbare Energien soll auf 6,2 Cent/Kwh steigen

Nach einer neuen internen "Kosten-Simulation" der Bundesregierung, die der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) vorliegt, steigen die Strompreise 2014 noch einmal mindestens um einen Cent je KWh.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Hintergrund ist die so genannte EEG-Umlage, mit der Stromkunden die Betreiber von Öko-Stromanlagen subventionieren. Sie steigt laut der neuen Kostenschätzung von derzeit 5,3 Cent/KWh auf 6,2 Cent/KWh im kommenden Jahr. Der extrem sonnige Juli und die niedrigen Strompreise an der Strombörse, die mit der Umlage aufgestockt werden, sind mit Schuld an dem neuen Preis-Ruck: "Der Juli war der bislang sonnenstärkste Monat des Jahres. In der Folge erreichte die Einspeisung aus Photovoltaik mit 5,1 TWh (Terrawattstunden) ein neues Rekordniveau (Juli 2012: 3,8 TWh)", so die Autoren der Studie. Für einen Durchschnittshaushalt (3 Personen) würde Strom nach diesem Szenario noch einmal um etwa 35 Euro/Jahr teurer werden. Endgültig festgesetzt wird der neue EEG-Aufschlag im Oktober.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 08.08.2013

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