Die Bundesregierung hat mit scharfen Worten gegen die von Nordrhein-Westfalen geplante Versteigerung landeseigener Warhol-Bilder protestiert: "Kunstwerke sind keine Spekulationsobjekte. Sie zu veräußern, um klamme Staatskassen zu sanieren, wäre schlichtweg unanständig und ein Systembruch", sagte Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitagsausgabe). Kunst und Kultur bedürften des Schutzes aller Ebenen im Kulturföderalismus. "Ich appelliere daher nachdrücklich an das Land NRW, seiner Verantwortung gerecht zu werden und den Verkauf der Warhol-Kunstwerke umgehend zu stoppen."
Der Spielcasinobetreiber Westspiel, eine Tochter der Landeseigenen NRW-Bank, will die Warhol-Werke "Triple Elvis" und "Four Marlons" in New York versteigern lassen. Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 16.10.2014 Zur Startseite