Bundesregierung verurteilt IS-Anschlag in Bagdad

Die Bundesregierung hat den Anschlag in der irakischen Hauptstadt Bagdad, bei dem am Sonntag mindestens 73 Menschen getötet und weitere 110 verletzt wurden und zu dem sich die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) bekannt hat, verurteilt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Die Ermordung unschuldiger Passanten in der irakischen Hauptstadt zeigt einmal mehr, wie beliebig die Terroristen des selbst ernannten `Islamischen Staates` in der Wahl ihrer Ziele vorgehen", sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Montag. "Hiermit strafen sie ihre propagierte islamistische Heilsbotschaft Lügen und zeigen gleichzeitig, dass die inzwischen von einer Position der Schwäche operieren." Das Engagement der Internationalen Anti-IS-Koalition zeige Wirkung: Der Vormarsch der Miliz habe gestoppt und die Terrororganisation aus einigen Gebieten zurückgedrängt werden können.

"Was den Terrorbanden bleibt, sind terroristische Anschläge wie dieser - in militärischer Hinsicht eine Verzweiflungstat, die in Kauf nimmt, dass so viele Angehörige der irakischen Zivilgesellschaft der sinnlosen Gewalt zum Opfer fallen", erklärte die Sprecherin weiter.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 29.02.2016

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