Bundesverkehrsministerium dämpft Befürchtungen über Ausbau der Elbe

Das Bundesverkehrsministerium hat Befürchtungen zurück gewiesen, es werde demnächst zu Bauarbeiten in der Elbe kommen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Die Infrastrukturaufgaben an der Elbe zwischen der deutsch-tschechischen Grenze und der Staustufe Geesthacht bei Hamburg beschränken sich auf Unterhaltungsmaßnahmen, die den Status quo der Schifffahrtsverhältnisse vor dem Hochwasser vom August 2002 wiederherstellen und danach erhalten", sagte Ministeriumssprecherin Sabine Mehwald der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). Es gehe um "die Gewährleistung von Mindestfahrrinnentiefen von rund 1,60 Meter bei mittleren Niedrigwasserverhältnissen zwischen der Staustufe Geesthacht bei Hamburg und Dresden sowie von rund 1,50 Meter zwischen Dresden und der Grenze zur Tschechischen Republik". Sie fügte hinzu: "Von deutscher Seite waren bislang und sind auch künftig keine Ausbaumaßnahmen an der Elbe zwischen Geesthacht und der Grenze zur Tschechischen Republik vorgesehen."

Generell seien "für die Elbe derzeit durch das Konzept zur Neustrukturierung des Netzes der Bundeswasserstraßen keine Auswirkungen erkennbar". Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann (CDU), hatte zuvor in Prag eine durchgehend verlässliche Fahrrinne der Elbe bis Tschechien garantiert und damit neue Besorgnisse ausgelöst.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 29.09.2011

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