Bundeswehr erstellt Ebola-Notfallplan für deutsche Soldaten in Afrika

Angesichts der zunehmenden Verbreitung der Tropenseuche Ebola in Westafrika hat die Bundeswehr einen Notfallplan für deutsche Soldaten erstellen lassen: "Wir haben präventiv einen Tropenmediziner nach Mali in das deutsche Kontingent geschickt", sagte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos in Potsdam der "Bild-Zeitung" (Montag).

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Er hat die Situation überprüft und einen Notfallplan erarbeitet. Wichtig ist, jede Infektion zu vermeiden." Nahrungsmittel tierischen Ursprungs müssten daher immer vom europäischen, nicht vom örtlichen Markt kommen.

Das sei eine Grundregel. "Falls der `worst case` doch eintreten würde, müsste die betroffene Person in Quarantäne gebracht und medizinisch versorgt werden", sagte der Sprecher der "Bild". In den an die betroffene Region angrenzenden Staaten Mali und Senegal sind derzeit 173 deutsche Soldaten stationiert.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 04.08.2014

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