Bundeswehr schult weiterhin jemenitische Offiziere

Unbeeindruckt von Chaos und Gewalt kooperiert die Bundeswehr weiter mit der Armee im Jemen.

Berlin/Sanaa (dts Nachrichtenagentur) - Im Rahmen der "Militärischen Ausbildungshilfe" werden derzeit vier Offiziere, fünf Sanitäter beziehungsweise Ärzte sowie ein Generalstabsoffizier aus dem arabischen Land ausgebildet. Das hat Thomas Kossendey (CDU), Parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium, dem zuständigen Bundestagsausschuss mitgeteilt. Das berichtet der "Spiegel".

In seinem Schreiben rechtfertigte er die Ausbildungshilfe mit dem Interesse, "Stabilität und Krisenvorsorge" zu fördern. Der grüne Verteidigungspolitiker Omid Nouripour wirft der Bundesregierung vor, nicht angemessen zu reagieren: "Deutschland bildet weiterhin Militärs aus, die im Zweifelsfall auf das eigene Volk schießen werden."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 19.06.2011

Zur Startseite