Burma: Buddhisten stecken Moschee in Brand

In der burmesischen Stadt Nattalin haben etwa 200 randalierende Buddhisten in der Nacht zum Mittwoch eine Moschee in Brand gesetzt und mehrere Häuser zerstört.

Rangun (dts Nachrichtenagentur) - Die Ordnungshüter seien überfordert gewesen, wie örtliche Medien berichten. Die ethnischen Unruhen waren vor einer Woche in der zentralburmesischen Stadt Meiktila ausgebrochen. Dort war der Ausnahmezustand verhängt worden, nachdem ganze Stadtviertel zerstört wurden.

Im Zuge der Demokratisierung des Landes hatten sich die in den Jahren der Militärdiktatur unterdrückten Spannungen zwischen der buddhistischen Mehrheit und der muslimischen Minderheit zunehmend verstärkt. Insgesamt seien in den vergangenen Tagen mindestens 40 Menschen getötet worden, hieß es in den Berichten weiter.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 27.03.2013

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