Buschkowsky: Wowereit redet bei Integrationspolitik "Stuss"

Heinz Buschkowsky, Bezirksbürgermeister in Berlin-Neukölln, ist der Ansicht, Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) rede in Fragen der Integrationspolitik "Stuss".

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Wowereit beklage, dass Kinder verhungern könnten, wenn ihre Familien aus der Sozialhilfe Bußgelder bezahlen müssten - "Wo sind wir denn, dass ein Regierungschef so einen Stuss schreibt?", sagte der Sozialdemokrat Buschkowsky in einem Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit". Buschkowsky fordert eine Kindergartenpflicht, Ganztagsschulen und Sanktionen gegen Einwanderer schon bei kleinen Regelverstößen "Wir müssen dort, wo alle Regeln für einen unverbindlichen Ulk gehalten werden, um den man sich nicht zu kümmern braucht, hin und wieder die Ohren lang ziehen. Auch Integrationspolitik kommt ohne Sanktionen nicht aus. Falschparken wiegt bei uns schwerer als Schulschwänzen", sagte der SPD-Politiker. Sein eigenes Verhältnis zu Einwanderern sei gut, erklärte der Bezirksbürgermeister. "Sogar die Intensivtäter, die ich persönlich kenne, rufen über die Straße: Hallo, Bürgermeister, geht es dir gut? (...) `hast du Feinde? Sag uns Bescheid, wir kämpfen für dich`."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 19.09.2012

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