Busunfall bei Dresden: Polizei ermittelt gegen polnischen Busfahrer

Nach dem schweren Busunglück auf der Autobahn 4 bei Dresden wird gegen den Fahrer des unfallverursachenden Reisebusses wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt.

Dresden (dts Nachrichtenagentur) - Der Mann aus Polen war bei dem Unfall ebenfalls verletzt worden. Sein Reisebus war nach Angaben der Polizei mit 66 Personen besetzt gewesen, von denen zwei ums Leben gekommen sind. Die Zahl der Todesopfer hatte sich am Samstagnachmittag derweil auf insgesamt zehn erhöht.

Neben den beiden Insassen des Reisebusses starben sieben der neun Insassen eines Kleinbusses noch am Unfallort. Eine weitere Person erlag am Samstag im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen. Nach Angaben der Polizei wurden knapp siebzig Menschen verletzt.

Der Unfall ereignete sich gegen zwei Uhr Samstagnacht. Der polnische Reisebus war zunächst auf einen vor ihm fahrenden ukrainischen Reisebus gefahren und hatte daraufhin die Mittelplanke durchbrochen. Auf der Gegenfahrbahn kollidierte er dann mit einem entgegenkommenden polnischen Kleinbus und stürzte anschließend eine Böschung hinunter.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 20.07.2014

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