CDU: Munitionshilfe in einem Bündnis selbstverständlich

Im Streit über die deutsche Bereitschaft, Munition für den Luftkrieg über Libyen zu liefern, hat der CDU-Verteidigungspolitiker Ernst-Reinhard Beck die "Empörung und Skandalisierung seitens der Opposition" zurückgewiesen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Beck sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochausgabe): "In einem Bündnis ist es selbstverständlich, sich bei Engpässen zu unterstützen. Für diese Fälle gibt es die Agentur NAMSA. Es handelt sich also weder um Geheimabsprachen noch um Etikettenschwindel seitens der Bundesregierung." Dass ein Land sich an einer Mission nicht beteilige, dürfe nicht dazu führen, dass das Bündnis in seiner Handlungsfähigkeit eingeschränkt wird.

Beck verwies darauf, dass Deutschland, obwohl es nicht am Militäreinsatz teilnimmt, dem NATO-Operationsplan zugestimmt habe.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.06.2011

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