CDU plant weitere Entlastungen für Eltern

Die CDU will Eltern künftig noch stärker finanziell entlasten.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das berichtet die "Bild" (Freitag) unter Berufung auf ein beschlossenes Papier der Zukunftskommission zum stärkeren Zusammenhalt der Gesellschaft in Deutschland. Die Kommission wird vom stellvertretenden CDU-Bundesvorsitzenden Armin Laschet geleitet, mitgewirkt an den Beschlüssen hat unter anderem der frühere CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Friedrich Merz. Der "Bild" zufolge schlägt die Kommission vor, dass Eltern künftig geringere Rentenbeiträge zahlen müssen als Kinderlose.

Der bereits heute niedriger angesetzte Beitrag zur Pflegeversicherung soll für Eltern zudem ein weiteres Mal sinken. Geplant ist demnach außerdem die Einführung eines neuen "Flexi-Betreuungsgeldes", das Eltern wahlweise erst im zweiten Lebensjahr ihres Kindes, dafür aber in doppelter Höhe in Anspruch nehmen dürfen. Ziel sei generell, mit einem "Mix von Maßnahmen" die "Wahlfreiheit über den gesamten Lebensverlauf" der Eltern und ihrer Kinder weiter voranzubringen, heißt es laut "Bild" in dem Beschlusspapier.

Außerdem soll das Betreuungsgeld ab dem dritten Kind steigen. So will die CDU dem bei kinderreichen Familien höheren Armutsrisiko begegnen, berichtet die "Bild" weiter. Entsprechend sollen nach den Vorstellungen der Laschet-Kommission künftige Zuwächse beim Kindergeld und Kinderzuschlag ebenfalls vorrangig kinderreichen Familien zugute kommen.

Laschet bestätigte dber "Bild": "Wir wollen junge Menschen zur Familiengründung ermutigen. Kinder sind sichtbar gewordene Hoffnung auf Zukunft. Das stiftet mehr Zusammenhalt als jedes Politikprogramm."

Laschet betonte: "Eltern verdienen so viel Unterstützung wie möglich, denn sie sind die Leistungsträger unserer Gesellschaft."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 02.07.2015

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