CDU-Außenpolitiker Polenz: Bundeswehr in Afghanistan soll am Partnering-Prinzip festhalten

Trotz des tödlichen Selbstmordanschlages in der nordafghanischen Provinz Tachar muss die Bundeswehr nach der Auffassung des CDU-Außenpolitikers Ruprecht Polenz an der Zusammenarbeit zwischen afghanischen und internationalen Sicherheitskräften in Afghanistan - dem so genannten Partnering - festhalten.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "In der Sache gibt es keinen Grund, von dem Prinzip des Partnering abzuweichen", sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Er warnte davor, nach dem Anschlag in der Provinzhauptstadt Talokan, bei dem auch zwei Bundeswehrsoldaten getötet worden waren, eine grundsätzliche öffentliche Debatte über eine Veränderung der Afghanistan-Strategie zu führen. Damit lade "man die Taliban geradezu ein", durch weitere Anschläge "unsere Strategie zu beeinflussen".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 29.05.2011

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