CDU-Fraktionsvize Meister sieht Euro-Zone für Griechenland-Austritt gewappnet

Der CDU-Fraktionsvize im Deutschen Bundestag und finanzpolitische Sprecher, Michael Meister, sieht die Euro-Zone für einen eventuellen Austritt Griechenlands gewappnet.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Unser Ziel ist es nicht, einen Mitgliedsstaat zum Verlassen der Eurozone zu bewegen", sagte Meister dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag" (Sonntagausgabe). Aber er betonte gleichzeitig: "Bei einer Insolvenz Griechenlands ist die unmittelbare Ansteckungsgefahr für andere Euro-Länder heute nicht mehr so hoch wie noch vor zwei Jahren, dafür sorgt der EFSF und zukünftig auch der ESM." Der finanzpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Joachim Poß, warnt hingegen vor Spekulationen über einen etwaigen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone.

"Es mag sein, dass die Euro-Zone etwas besser aufgestellt ist, aber ich befürchte, dass ein Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone immer noch einen Flächenbrand verursachen könnte. Man kann Griechenland einfach nicht isoliert betrachten", sagte Poß dem "Tagesspiegel am Sonntag".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 12.05.2012

Zur Startseite