CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat in ungewohnter Schärfe die Kritik des Chefs der CDU-Mittelstandsvereinigung, Josef Schlarmann, an angeblich fehlender Diskussionskultur innerhalb der Partei zurückgewiesen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Es sei bedauerlich, "dass die markigen, zum Teil völlig unangemessenen öffentlichen Äußerungen von Herrn Schlarmann in einem bemerkenswerten Missverhältnis zu seinen eher überschaubaren Beiträgen in den Gremien unserer Partei stehen", sagte Gröhe der "Rheinischen Post". Natürlich gehöre zur Diskussion in einer Volkspartei auch die öffentliche Debatte, so Gröhe. Indirekt warf Gröhe dem Mittelstandschef parteischädigendes Verhalten vor: "Auseinandersetzungen sollten aber zunächst in den zuständigen Gremien stattfinden. Und gerade öffentliche Bemerkungen sollten stets den gemeinsamen Erfolg im Blick haben."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.08.2012

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