CDU-Politiker: Rente mit 63 "fatales Symbol"

Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU im Bundestag, Jens Spahn, hat sich kritisch zum Projekt der abschlagsfreien Rente ab 63 geäußert: "Ich halte die Rente mit 63 für ein fatales Symbol. Wir können nicht immer älter werden, länger leben und dann ein Signal setzen, man könne in der Rentenzeit was zurückdrehen", sagte Spahn am Donnerstag in hr-Info. Er befürchtet, dass viele gut ausgebildete Fachkräfte dadurch zu früh aus dem Erwerbsleben ausscheiden würden. Für den Unionspolitiker sind vor der Umsetzung des Rentenpakets noch einige Fragen offen, etwa wie viele Jahre der Arbeitslosigkeit angerechnet werden, um abschlagsfrei mit 63 in Rente gehen zu können.

"Wir müssen verhindern, dass versicherte Arbeitnehmer dann mit 61 Arbeitslosengeld I beantragen, danach mit 63 in Rente und somit indirekt schon mit 61 in Rente gehen", forderte Spahn.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 03.04.2014

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