CDU-Politiker Willsch hält Eurobonds für falschen Weg aus Schuldenkrise

Der CDU-Politiker und Mitglied des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags, Klaus-Peter Willsch, hält Eurobonds für den falschen Weg aus der Schuldenkrise.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Das können wir uns schlicht nicht leisten", sagte Willsch dem Deutschlandfunk. Es mindere auch den Druck in den Ländern, die schlecht wirtschaften, ihre Strukturen zu verbessern. Er kämpfe intensiv dafür, dass Eurobonds nicht kommen.

"Es hat ja nichts mit Prinzipienreiterei zu tun, es hat was mit Grundsatzfestigkeit zu tun und ökonomischer Vernunft", so der Politiker. Das Prinzip, dass jeder selbst für seine Schulden aufkommen muss, müsse aufrecht erhalten werden. Willsch kritisierte auch die Europäische Zentralbank (EZB)."Was dort stattfindet, ist Finanzierung von Staatskrediten durch die Notenpresse, und das ist falsch", beurteilte er den bedingungslosen Ankauf von Anleihen aus wirtschaftsschwächeren Ländern.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.08.2011

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