CDU-Politiker verteidigt geplanten Wegfall der Brennelemente-Steuer

Der CDU-Politiker Michael Fuchs hat den geplanten Wegfall der Brennelemente-Steuer verteidigt und seitens der Energiekonzerne auf Investitionen in erneuerbare Energien hingewiesen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - In einem Interview mit dem Deutschlandfunk sagte Fuchs, die Energiekonzerne würden durch den Ausbau erneuerbarer Energien schon genug belastet, eine zusätzliche Besteuerung sei daher nicht sinnvoll. Um Ersatz für den Strom aus Kernkraftwerken zu finden, fordert Fuchs finanzielle Mittel seitens der Kraftwerksbetreiber für den Bau von Gaskraftwerken: "Diese Gaskraftwerke müssen gebaut werden, dafür brauchen wir unbedingt die Kraftwerksbetreiber und die müssen sehr viel Geld da investieren", sagte der CDU-Politiker. Er unterstrich zudem die Doppelbelastung der betroffenen Konzerne: Man könne von einem Unternehmen nicht erwarten, dass es auf der einen Seite den Ausbau erneuerbarer Energien fördert, aber gleichzeitig auch in Gas- und Kohlekraftwerke investiert.

"Das funktioniert nur, wenn wir sie zumindest in einer Ecke entlasten."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 27.05.2011

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