Der CDU-Rechtsexperte Reinhard Grindel hat die Angriffe gegen den Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, in der Affäre um die Ermittlungen gegen das Portal "Netzpolitik.org" als "abwegig" zurückgewiesen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Wenn geheimes Material aus dem Bereich des Verfassungsschutzes an Medien durchgestochen wird, muss dagegen vorgegangen werden", sagte der Bundestagsabgeordnete der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Seit der Affäre um das Magazin "Cicero" vor zehn Jahren sei bekannt, dass die Zielrichtung von Ermittlungen die undichte Stelle und nicht die Journalisten sein dürften. Es sei dennoch nicht zu beanstanden, dass Maaßen die Namen der beiden Journalisten in seiner Anzeige genannt hat, weil dieses ein Ermittlungsansatz sei, verteidigte Grindel den Verfassungsschutzpräsidenten.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 08.08.2015

Zur Startseite