CDU-Wirtschaftsrat und FDP fordern geringeren Rentenbeitrag

Der CDU-Wirtschaftsrat und die FDP dringen auf die Senkung des Rentenbeitrags im kommenden Jahr.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Grundsätzlich gilt, dass die Bürger weiter entlastet werden sollten", sagte der Präsident des CDU-Wirtschaftsrats, Kurt Lauk, der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Wir haben immer gesagt, dass Überschüsse in der Rentenkasse nicht zur Finanzierung dauerhafter neuer finanzieller Belastungen, und das wäre bei der Ausweitung der Mütterrenten der Fall, herangezogen werden dürfen", sagte Lauk. Auch FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle sagte der Zeitung: "Die Rentenversicherungen sind keine Sparkassen. Das Geld gehört den Beitragszahlern und es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass die Beiträge gesenkt werden müssen, wenn die Rücklagen die Ausgaben von 1,5 Monaten übersteigen." Der CDU-Wirtschaftspolitiker Michael Fuchs sagte: "Ich hoffe, wir können den Beitrag auf 18,6 Prozent senken. Wir müssen den Menschen zurückgeben, was sie erwirtschaftet haben."

Das Bundesfinanzministerium von Minister Wolfgang Schäuble (CDU) hält eine Beitragssenkung auf 18,7 Prozent für möglich. Die Unionsspitze gibt sich dagegen wegen ihrer Pläne zur Anhebung der Mütterrenten zurückhaltend.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 27.06.2013

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