CIA vereitelt offenbar Al-Kaida-Anschlag auf Passagier-Jet

US-Geheimdienste haben nach eigenen Angaben ein geplantes Attentat des Al-Kaida-Netzwerks auf ein Passagierflugzeug vereitelt.

Washington (dts Nachrichtenagentur) - Das berichten übereinstimmend amerikanische Medien unter Berufung auf hochrangige US-Beamte. Den Angaben zufolge habe der jemenitische Arm der Terrororganisation geplant, die Bombe in einer US-Passagiermaschine auf dem Weg nach Amerika zu zünden. Bei dem Sprengsatz habe es sich um eine weiter entwickelte Version der so genannten Unterhosen-Bombe gehandelt, die bei einem gescheiterten Anschlag Weihnachten 2009 benutzt wurde.

Der Anschlag konnte allerdings in einem frühen Stadium verhindert werden, hieß es. Der Selbstmordattentäter aus dem Jemen habe den Angaben zufolge zu dem Zeitpunkt weder ein Ziel ausgewählt gehabt noch ein Flugticket gekauft, als die CIA eingegriffen habe. Der sichergestellte Sprengsatz wird derzeit untersucht.

Da dieser offenbar kein Metall enthielt, hätte der Sprengsatz nicht von den Metall-Detektoren am Flughafen entdeckt werden können. Was mit dem Mann geschieht ist bisher noch unklar. Als Hintergrund für das geplante Attentat vermuten Experten Rache um den Tod Osama Bin Ladens.

Verteidigungsminister Leon Panetta mahnte indessen zur Vorsicht. "Dieser Vorfall zeigt, dass wir wachsam gegenüber jenen bleiben müsse, die dieses Land angreifen wollen und dass wir alles Nötige unternehmen werden, um Amerika sicher zu halten", so Panetta.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 08.05.2012

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