CSU verliert weiterhin Wähler in Bayern

Die CSU verliert in Bayern weiter in der Wählergunst: Wenn jetzt in Bayern Landtagswahlen wären, könnte weder die Koalition aus CSU und FDP noch ein Bündnis aus SPD, Grünen und Freien Wählern eine Regierung bilden.

München (dts Nachrichtenagentur) - Laut einer Forsa-Umfrage von Ende November, die dem "Spiegel" vorliegt, kommt die CSU nur noch auf 41 Prozent – das sind 2,4 Prozent weniger als bei der desaströsen Landtagswahl Ende September 2008. Die FDP würde auch in Bayern mit drei Prozent an der Fünfprozenthürde scheitern. SPD mit 24 Prozent, Grüne mit zehn Prozent und Freie Wähler mit neun Prozent überholen die CSU knapp und kommen gemeinsam auf 43 Prozent. Damit könnte aber auch der designierte Herausforderer von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU), der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude (SPD), nicht regieren.

Vor allem die Grünen mussten heftige Verluste hinnehmen, Ende August waren sie bei einer Umfrage im Freistaat noch auf 16 Prozent gekommen. Profiteure sind in Bayern offenbar die Piraten, die bei sechs Prozent stehen. Der Auftraggeber der Umfrage, die Bayernpartei, rangiert weit abgeschlagen bei einem Prozent.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 11.12.2011

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