CSU will Milliarden in Breitbandausbau investieren

Nach dem Willen der CSU soll der Bund in den nächsten Jahren Milliarden für den Breitbandausbau ausgeben.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Von dem geplanten Zehn-Milliarden-Investitionsprogramm solle der "Großteil für Erhalt und Neubau der Verkehrsinfrastruktur sowie für den Ausbau leistungsfähiger Breitbandinfrastruktur zur Verfügung gestellt" werden, heißt es in einem Konzept der CSU-Landesgruppe für ihre Klausurtagung in Wildbad Kreuth, von dem die "Rheinische Post" (Montagausgabe) berichtet. Die CSU fordert darin alle Bundesländer auf, eigene Mittel in den Breitbandausbau zu stecken. Auch die Kommunen sollten selbst Glasfaserkabel verlegen und ihre Ausgaben dann durch Vermietungen refinanzieren.

Für Neubauprojekte der Verkehrsinfrastruktur soll nach dem CSU-Plan die Verlegung von Leerrohren rechtlich bindend werden. Die Betreiber von Strom-, Gas-, Fernwärme-, Abwasser- und Verkehrsnetzen müssten ihre Infrastruktur für eine Mitnutzung durch Datenleitungen öffnen, schreibt die Zeitung weiter. In Regionen, in denen es noch keine flächendeckende Versorgung gibt, will die CSU den Vorrang der unterirdischen Erschließung aufheben, um Telefon- und Strom-Oberleitungen für den Glasfaserausbau nutzen zu können.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 05.01.2015

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