CSU-Generalsekretär Dobrindt beharrt auf Insolvenz-Option für Griechenland

CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt hat die EU-Kommission, den Internationalen Währungsfonds sowie die Europäische Zentralbank zu einer verschärften Kontrolle des griechischen Sparprogramms aufgefordert und die Möglichkeit einer Insolvenz bekräftigt.

München (dts Nachrichtenagentur) - "Die Troika muss diesmal ganz besonders genau hinschauen in Griechenland. Es darf kein Abrücken von den festgelegten harten Auflagen für Griechenland geben", sagte Dobrindt der "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe). "Wenn Griechenland die Auflagen nicht auf Punkt und Komma erfüllt, kann es keine weiteren Zahlungen geben."

Schuldenkrisen wie in Griechenland müssten künftig effektiv von der Euro-Zone ferngehalten werden. "Ein künftiger Stabilitätsmechanismus muss deshalb sowohl die Instrumente für eine Staateninsolvenz regeln als auch die Möglichkeit beinhalten, dass ein überschuldetes Land aus der Euro-Zone ausscheidet und sich außerhalb der Euro-Zone saniert."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 16.09.2011

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