CSU-Generalsekretär Dobrindt bringt erneut Insolvenz von Schuldenstaaten ins Spiel

CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt hat mit Blick auf mögliche neue Hilfszahlungen für Griechenland erneut die Möglichkeit der Insolvenz von Schuldenstaaten ins Spiel gebracht.

München (dts Nachrichtenagentur) - Dobrindt sagte "Bild am Sonntag": "Künftig muss es in der EU Regeln für den Fall geben, dass Haushalte einzelner Staaten völlig aus dem Ruder laufen. Dazu gehören die Möglichkeit einer geordneten Insolvenz von Staaten sowie der zeitweise Austritt aus der Euro-Zone." Dem SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück warf Dobrindt vor, in der Euro-Krise deutsche Interessen verraten zu haben: "Peer Steinbrück ist nach Paris zum Sozialisten Hollande gefahren, um mit ihm Eurobonds zu vereinbaren, während Angela Merkel für eine harte Reformpolitik in den Schuldenländern gekämpft hat. Damit ist der SPD-Kandidat der Kanzlerin in den Rücken gefallen und hat gegen die deutschen Interessen verstoßen. Peer Steinbrück ist kein deutscher Patriot."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 20.07.2013

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