Der Justiziar der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hans-Peter Uhl (CSU), hat die jüngsten Angriffe des SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel auf Kanzlerin Angela Merkel im Zuge der BND-Affäre scharf kritisiert: "Die Attacken der SPD und vor allem ihres Vorsitzenden Sigmar Gabriel im Zuge der BND-Affäre sind für die Koalitionsarbeit unnötig belastend und heuchlerisch", sagte er der "Berliner Zeitung" (Mittwochsausgabe).
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Herr Gabriel sollte sich vor kritischen Äußerungen bei seinem Parteikollegen Frank-Walter Steinmeier über die Arbeit von Geheimdiensten informieren." Der heutige Außenminister war bis 2005 als Kanzleramtschef für die Koordinierung der Geheimdienste zuständig. Uhl fügte hinzu: "Das krampfhafte Bemühen Gabriels, die Bundeskanzlerin in den Aufklärungsprozess hineinzuziehen, ist stillos und ein verzweifelter Versuch, seine Partei aus dem 25-Prozent-Korsett zu befreien."
Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 06.05.2015 Zur Startseite