CSU-Politiker fordert Flugzeug-Schutz-Systeme gegen tragbare Flugabwehrraketen

Nachdem in Libyen Hunderte tragbare Flugabwehrraketen vom Typ SA-7 verschwunden sind und laut BKA-Bericht mittlerweile unter anderem auf dem Schwarzmarkt in Ägypten angeboten werden, plädieren Sicherheitsexperten für einen besseren Schutz von Passagiermaschinen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - CSU-Innenexperte Stephan Mayer (37) befürchtet, dass die "Fliegerfäuste" Al-Qaida-Terroristen in die Hände fallen könnten und fordert daher in der "Bild"-Zeitung (Montagausgabe) die "Ausrüstung ziviler Passagiermaschinen mit Hitze-Täuschkörpern gegen Lenkwaffen mit Infrarotsuchkopf." Mayer sagte Bild.de: "Wir können mit dem Schutz nicht warten bis es zum ersten Zwischenfall gekommen ist." Der CSU-Politiker fordert daher eine Machbarkeitsstudie unter der Federführung des Bundesinnenministeriums mit dem Ziel, den Schutz aller zivilen Passagiermaschinen gegen Fliegerfäuste mit hitzesuchenden Raketen-Sprengköpfen zügig umzusetzen.

Die Kosten für eine mögliche Umrüstung der Flugzeuge müssten laut Mayer allerdings die Fluggesellschaften tragen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 07.11.2011

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