Champions League: FC Chelsea im Viertelfinal-Rückspiel gegen SL Benfica

Der FC Chelsea, momentaner Tabellenführer der Gruppe E in der UEFA Champions League, tritt am Mittwochabend um 20.45 Uhr in London zum Viertelfinal-Rückspiel gegen den SL Benfica an.

London (dts Nachrichtenagentur) - Nach dem positiven Ausgang des Hinspiels für Chelsea (1:0) rechnet sich die Mannschaft gute Chancen aus, bereits zum sechsten Mal in den letzten neun Jahren ins Halbfinale einziehen zu können. Chelseas Mittelfeldspieler Ramires geht jedoch nicht zu übermütig ins Spiel, wie er in einer Pressekonferenz erklärte. "Das wird definitiv ein schweres Spiel", sagte er.

"Wir haben natürlich einen Vorteil, aber uns stehen schwere 90 Minuten bevor. Das wird eine echte Herausforderung. Wenn du gegen Benfica spielst, kannst du immer ein schweres Spiel erwarten."

Benfica-Spieler Nélson Oliveira, der für den SL Benfica im Achtelfinale einen entscheidenden Treffer für den Einzug ins Viertelfinale erzielte, zieht eine gute Bilanz der bisherigen Spielleistung. Benfica muss nun mit der gesammelten Erfahrung den Rückstand ausgleichen, um noch ins Halbfinale gelangen zu können. "Das wird schwer, weil Chelsea ein tolles Team hat. Die spielen jedes Jahr um den Titel mit", sagte Oliveira. Auch die Trainer beider Mannschaften nehmen das Spiel nicht auf die leichte Schulter. Chelsea-Interimstrainer Roberto Di Matteo erklärt, dass noch nichts entschieden sei.

Dennoch gibt er sich zuversichtlich, dass seine Mannschaft mit diesem Druck umgehen kann. Auch Benfica-Trainer Jorge Jesus motiviert seine Mannschaft zu Höchstleistungen, da diese im Hinspiel größtenteils dominierte. Sollte der FC Chealsea den Sieg davontragen, steht ihnen eine Wiederholung des Halbfinales von 2009 gegen den FC Barcelona ins Haus. Nach drei Jahren Abstinenz spielte Benfica in der vergangenen Saison wieder in der Königsklasse, schied jedoch vorzeitig aus. In dieser Saison läuft es allerdings deutlich besser für die Portugiesen, die noch immer eine Chance auf das Halbfinale haben.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 04.04.2012

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