Chef-Verbraucherschützer warnt vor Einführung der Vorratsdatenspeicherung

Anlässlich der heutigen Sondersitzung des Bundestags zur NSA-Affäre warnt der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Gerd Billen, davor, die Vorratsdatenspeicherung zu erlauben.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Der Staat muss die Daten der Bürger schützen, nicht sammeln", sagte Billen der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe). Weil in der EU noch ein Urteil zur Richtlinie ausstehe, dürfe in den Koalitionsverhandlungen keine anlasslose Speicherung von Telekommunikationsdaten vereinbart werden. Wenn der Bundestag über Datengier debattiere, dürfe er die Informationsrechte der Bürger nicht ignorieren.

"Die Kraft sollte Deutschland lieber investieren, um endlich die Datenschutzgrundverordnung im Europarat auf den Weg zu bringen", so Billen gegenüber der Zeitung.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 18.11.2013

Zur Startseite