Chemiekonzern BASF beteiligt sich an Erdgas-Pipeline "South Stream"

Der deutsche Chemiekonzern BASF wird sich offenbar an der geplanten russisch-italienischen Erdgas-Pipeline "South Stream" beteiligen.

Moskau/Ludwigshafen am Rhein (dts Nachrichtenagentur) - Das teilte der russische Ministerpräsident Wladimir Putin am Montag mit. Laut Berichten der russischen Nachrichtenagentur "Ria Novosti" habe BASF-Vorstandschef Jürgen Hambrecht die Mitarbeit bei einem Treffen am Montag angekündigt. Über die Gaspipeline, die zwischen Russland und Italien verlaufen soll, ist die Versorgung Südeuropas mit Erdgas geplant.

Die Durchsatzkapazität der Pipeline soll 63 Milliarden Kubikmeter im Jahr betragen, was etwa 35 Prozent des gesamten europäischen Gasbedarfs entspricht. Die Kosten werden auf 19 bis 24 Milliarden Euro geschätzt. Die ersten Lieferungen soll es 2015 geben.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 21.03.2011

Zur Startseite