Christoph Waltz: Ich bin wirklich schlecht im Improvisieren

Christoph Waltz, Schauspieler und zweifacher Oscar-Preisträger, hat nach eigenen Angaben erst gezögert, bevor die Rolle in der US-Komödie "Kill the Boss 2" angenommen hat.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Ich habe erst einmal abgelehnt, weil ich zunächst nicht gesehen habe, wie ich in dieser Konstellation funktionieren soll. Diese Kollegen sind Komiker und Improvisationskünstler. Ich kann weder improvisieren, noch gefällt es mir", sagte der 58-Jährige in einem Interview mit der "Stuttgarter Zeitung".

"Ich bin wirklich schlecht im Improvisieren und es macht mir Angst. Es ist einfach nicht meine Sache. Diese US-Kollegen wissen, wie man komisch ist. Dazu braucht man eine Technik, die ich nicht habe. Aber gerade weil ich Angst davor hatte, hat es mich dann auch wieder interessiert. Am Ende war es eine fantastische Erfahrung."

Auf die Frage, was er als junger Mann in einem New Yorker Restaurant, in dem er Kellner war, für einen Chef hatte, sagte Waltz: "Mein Boss war fantastisch, ein wirklich netter Kerl. Er war sehr verständnisvoll. Aber ich war auch ein guter Kellner."

Er könne nicht sagen, ob er damals etwas fürs Leben gelernt habe: "Aber als Schauspieler ist der Beruf des Kellners ja schon beinahe fester Bestandteil der Biografie."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.11.2014

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