Dänischer Elektronikkonzern Bang & Olufsen bringt Einsteigermarke heraus

Der dänische Hersteller von Audio- und Videoanlagen, Bang & Olufsen (B&O), wird künftig neben Premiumprodukten auch auf etwas günstigere Geräte setzen.

Kopenhagen (dts Nachrichtenagentur) - Das erklärte B&O-Chef Tue Mantoni in einem Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). Die neue Einsteigermarke "B&O Play" umfasst eine Dockingstation für das iPhone, Kopfhörer und andere Geräte, die ab 500 Euro kosten und Mitte dieses Monats in die Geschäfte kommen. Wichtigster Partner ist Apple.

Mit dem Schritt bricht Mantoni mit Traditionen des 86-Jahre alten Unternehmens, das sich bislang ausschließlich auf Produkte im Premium-Segment konzentriert hatte. Nach einer jahrelangen Durststrecke erzielte B & O im letzten Geschäftsjahr (Ende Mai) wieder ein Ergebnis vor Steuern von umgerechnet 5,4 Millionen Euro, im Vorjahreszeitraum war es noch ein Verlust von 6,7 Millionen Euro. Gehen die neuen Pläne auf, soll der sich Umsatz in den kommenden fünf Jahren von derzeit rund 380 Millionen Euro nahezu verdreifachen, erklärte Mantoni.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 06.11.2011

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