Döring: Bitteres Ergebnis für bayerische FDP

FDP-Generalsekretär Patrick Döring hat das Wahlergebnis für die Bayern-FDP als bitter für die Liberalen im Freistaat bezeichnet.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Horst Seehofer hat es geschafft, der beliebteste Konservative und der beliebteste Sozialdemokrat in einer Person in Bayern zu sein", sagte Döring der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Seehofer habe Wählerinnen und Wähler aus allen Lagern neu an die CSU binden können. "Das muss man neidlos anerkennen. Das ist eine bittere Stunde für die bayerische FDP." Döring sagte mit Blick auf die Bundestagswahl: "Dieses Ergebnis ist Ansporn, Mobilisierung und Weckruf für alle Liberalen in Deutschland." Die FDP will auf Bundesebene nun eine massive Zweitstimmenkampagne starten.

Döring warnte vor den politischen Folgen, falls die FDP auch im Bund nicht die Fünf-Prozent-Hürde schaffen sollte: "39 plus vier Prozent reichen für Union und FDP nicht, dann regiert Rot-Rot-Grün. Wir brauchen 39 plus sieben Prozent, dann können wir unser erfolgreiches Bündnis fortsetzen."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 16.09.2013

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