Döring: FDP auch nach der Wahl gegen Frauenquote

Sollte es nach der nächsten Bundestagswahl erneut zu einer schwarz-gelben Regierungsbildung kommen, wird es nach dem Willen von FDP-Generalsekretär Patrick Döring keine gesetzlich fixierte feste Frauenquote bei der Besetzung von Führungspositionen in der Wirtschaft geben.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Die Union hat sich unnötigerweise selbst in Schwierigkeiten gebracht", sagte Döring der "Leipziger Volkszeitung" (Freitagausgabe) zu entsprechenden Versprechungen der Union in ihrem Wahlprogramm. "Wir Liberale wollen Frauen Aufstieg und Karriere ermöglichen, die gesetzliche Quote ist jedoch der falsche Weg", so der FDP-Politiker. Stattdessen seien flexiblere Angebote für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Gründermut und offene Strukturen in Wirtschaft und Gesellschaft nötig.

"Bei dieser Haltung werden wir auch nach der Bundestagswahl bleiben", sagte Döring. Zur Verwirklichung ihres Wahlversprechens bliebe der Union damit nur noch eine Koalition mit der SPD oder mit den Grünen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 18.04.2013

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