DAX dreht ins Minus

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) - An der Frankfurter Aktienbörse hat es nach einem zunächst freundlichen Start am Ende überwiegend Kursverluste gegeben.

Zum Ende des elektronischen Xetra-Handels wurde der DAX mit 6.168,72 Punkten berechnet, ein Minus von 0,99 Prozent. Als Grund für den sprunghaften Kurseinbruch am Vormittag wurden Meldungen aus Griechenland identifiziert. Das griechische Staatsdefizit war 2009 offenbar deutlich höher, als bisher gedacht.

Nach Angaben der europäischen Statistikbehörde Eurostat beträgt das öffentliche Defizit 13,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Die griechische Regierung hatte das Defizit bislang mit 12,9 Prozent angegeben. Der Schuldenstand soll sich von 99,2 Prozent des BIP auf 115,1 Prozent erhöht haben.

Insbesondere Finanztitel wie Commerzbank, Deutsche Bank und Allianz, aber auch die Aktie von Salzgitter führten die Liste der Kursverlierer an. Am deutlichsten zulegen konnten gegen den Trend Merck, Volkswagen und die Deutsche Börse.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 22.04.2010

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