DB Arriva erhält Zehnjahresvertrag für Schienennahverkehr in Polen

Die Bahn-Tochter Arriva wird für die kommenden zehn Jahre den Schienennahverkehr auf allen nicht elektrifizierten Strecken in der polnischen Region Kujawsko-Pomorskie betreiben.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Wie die Deutsche Bahn (DB) am Donnerstag mitteilte, hat die Bahntochter die Ausschreibung über jährlich zwei Millionen Zugkilometer gewonnen. Bereits in den vergangenen drei Jahren hatte DB Arriva als erstes privates Unternehmen Schienennahverkehr in der Region angeboten. Der neue Vertrag umfasst eine um 15 Prozent höhere Verkehrsleistung und vergrößert das bestehende Netz um eine Linie.

"Das ist der erste Vertrag für Schienennahverkehrsleistungen in Polen, der über einen so langen Zeitraum vergeben wurde. Damit können wir auf der Arbeit aufbauen, die bisher mit unseren Partnern in Kujawsko-Pomorskie geleistet wurde. Durch Investitionen in neue Züge und verbesserten Service bekommen die Kunden mehr Reisekomfort für ihr Geld", sagte David Evans, Managing Director von DB Arriva für das europäische Festland.

Die Region Kujawsko-Pomorskie nordwestlich von Warschau umfasst rund 18.000 Quadratkilometer und hat knapp 2,1 Millionen Einwohner.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 16.12.2010

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