DFB beantragt einjährige Sperre für Berlins Kobiaschwili

Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat für den Berliner Lewan Kobiaschwili am Mittwoch eine einjährige Sperre wegen einer Tätlichkeit gegen den Schiedsrichter beantragt.

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) - Dem Hertha-Spieler wird vorgeworfen, Schiedsrichter Wolfgang Stark nach dem Bundesliga-Relegationsspiel gegen Fortuna Düsseldorf mit der Faust auf den Hinterkopf geschlagen zu haben. Der Unparteiische habe ein Hämatom erlitten und einen Sturz nur durch das Abstützen am Treppengeländer im Spielertunnel verhindern können. Kobiashwili soll die Sperre ab dem 16. Mai 2012 absitzen.

Gegen den Berliner Christian Lell beantragte der DFB eine Sperre von sechs Meisterschaftsspielen. Er soll den Düsseldorfer Assani Lukimya-Mulongoti angespuckt und den Schiedsrichter beleidigt haben. Seine Vereinskollegen Thomas Kraft (fünf Spiele) und Andre Mijatovic (vier Spiele) sollen ebenfalls wegen Beleidigung des Unparteiischen gesperrt werden.

Gegen den Düsseldorfer Andreas Lambertz beantragte der Kontrollausschuss eine Sperre von zwei Spielen und eine Geldstrafe von 5.000 Euro, weil er nach Spielende beim Feiern mit den Fans ein bengalisches Feuer hochgehalten habe. Die Spieler haben bis Donnerstag Zeit den Anträgen zuzustimmen oder diese abzulehnen. Bei einer Zustimmung würden die Anträge automatisch rechtskräftig, bei Nicht-Zustimmung käme es zur Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 30.05.2012

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