DFB-Sportgericht sperrt Wiese, Langkamp, Hitz, Schürle und Sobiech

Das DFB-Sportgericht hat Spielsperren gegen Tim Wiese (Bremen), Sebastian Langkamp (Augsburg), Marwin Hitz (Wolfsburg), Andre Schürle (Leverkusen) und Artur Sobiech (Hannover) sowie eine Geldstrafe gegen Hannover 96 verhängt.

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) - Das teile der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Montag in Frankfurt mit. Der Bremer Torwart Tim Wiese war in der Partie Nürnberg gegen Bremen am Samstag in der 17. Spielminute wegen unsportlichen Verhaltens vom Schiedsrichter in die Kabine geschickt worden. Er ist für drei Spiele gesperrt sowie von allen anderen Meisterschaftspiele seines Vereins bis zum Ablauf der Sperre suspendiert.

Ebenfalls wegen unsportlichen Verhaltens wurde der Augsburger Abwehrspieler Sebastian Langkamp für ein Spiel gesperrt. Beim Spiel am Sonnabend in Berlin erhielt er in der 86. Spielminute die rote Karte. Wolfsburgs Torwart Marwin Hitz war wegen einer Beleidigung des Schiedsrichters beim Spiel am 17. September diesen Jahres von Hoffenheim gegen Wolfsburg in der 80. Spielminute vom Schiedsrichter des Feldes verwiesen worden.

Auch Hannovers Artur Sobiech erhielt am Montag eine Sperre über drei Spiele, Leverkusens Andre Schürrle über zwei Spiele. Hannover 96 muss eine Geldstrafe in Höhe von 4.000 Euro zahlen nachdem am 28. August diesen Jahres im Spiel Hannover gegen Mainz ein Bierbecher in Richtung des Schiedsrichter-Assistenten geflogen war. Die Vereine haben den Strafen jeweils zugestimmt, die Urteile sind damit rechtskräftig.

Zuvor war bekannt zudem geworden, dass sich der HSV von seinem Trainer Michael Oenning getrennt hat. Oenning sagte nach einem Gespräch mit dem Vorstand es sei auch für ihn "nachvollziehbar, dass der Verein in der jetzigen Situation einen anderen Weg geht." Der Verein hatte am Wochenende gegen Mönchengladbach verloren und ist derzeit Tabellenletzter.

Als Interimslösung wird der Trainer der zweiten HSV-Mannschaft Rodolfo Cardoso an diesem Freitag beim Spiel gegen Stuttgart auf der Bank sitzen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 19.09.2011

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