DGB-Chef Hoffmann kritisiert Sparpläne der Großen Koalition

Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Reiner Hoffmann, kritisiert den Sparkurs der Großen Koalition.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Zur "Pflege des Prestigeobjektes schwarze Null" werde zugelassen, "dass Zukunftsinvestitionen zur Nullnummer verkommen", sagte Hoffmann dem "Spiegel". Der Gewerkschaftschef bezeichnete dies als "fahrlässig". Er unterstützt damit die Attacke der SPD-Linken auf den Bundesfinanzminister.

Die Vorgaben durch Schuldenbremse und Fiskalpakt seien kein Grund, in der jetzigen Situation zu sparen: "Ohne Zukunftsinvestitionen gefährden wir unsere Wachstumspotenziale und zukünftige Steuereinnahmen." Deutschland müsse investieren: "Denn Geld ist nicht das Problem, es ist so günstig zu haben wie nie."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 19.10.2014

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