DIHK gegen EU-Pläne zu Herkunftsbezeichnungen von Produkten

Vor dem Hintergrund der Abstimmung im EU-Parlament zu den neuen Regeln zur Herkunftsbezeichnung von Produkten warnt der Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) vor einem Kostenschub für deutsche Unternehmen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der "Bild-Zeitung" (Dienstagsausgabe) sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer: "Die EU-Pläne sind überflüssig: Denn schon heute können gefährliche Produkte durch die Angabe der Importeure und Hersteller zügig ausfindig gemacht werden. Die Umsetzung würde zu deutlich mehr Bürokratiekosten für die Unternehmen führen, weil die Dokumentationspflichten steigen." Unions-Wirtschaftsexperte Michael Fuchs sagte gegenüber "Bild": "Es gibt keinen erkennbaren Grund, die Praxis bei der Kennzeichnung beim `Made in` zu ändern. Es muss so bleiben wie es ist, denn eine Veränderung schadet der Deutschen Wirtschaft und gefährdet Arbeitsplätze."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 14.04.2014

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