DIHK will Beteiligung der Wirtschaft an Verhandlungen über Luftsicherheit

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) fordert, dass die Wirtschaft an den Verhandlungen in Brüssel über mehr Luftsicherheit beteiligt wird.

Berlin/ Brüssel (dts Nachrichtenagentur) - "Bei den Beratungen ist nicht zuletzt die Fachkompetenz der Unternehmen wichtig. Deshalb sollte die Wirtschaft frühzeitig in die Gespräche einbezogen werden" sagte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann gegenüber der Tageszeitung "Die Welt". Klar sei, dass Sicherheit "oberste Priorität" habe.

Zugleich müsse aber auch sichergestellt bleiben, dass der Luftfrachtverkehr für zertifizierte Unternehmen weiter schnell und flexibel durchgeführt werden könne. "Etwa 35 bis 40 Prozent des wertmäßigen internationalen Handels werden über Luftfracht abgewickelt", sagte Driftmann. Die Sicherheitsmaßnahmen sollten daher nicht nur auf europäischer Ebene, sondern auch darüber hinaus abgestimmt werden.

"Luftfracht muss zu Beginn der Transportkette sicherheitsüberprüft werden und nicht erst beim Umschlag in Deutschland", so Driftmann.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 09.11.2010

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