DIHK-Präsident fordert "Welcome-Center" für Zuwanderer

Der größte deutsche Wirtschaftsverband DIHK hat vor dem Demografiegipfel heute in Berlin die Einrichtung von so genannten "Welcome-Centern" für Zuwanderer in den größten deutschen Städten gefordert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Innerhalb der nächsten zehn Jahre sollten zumindest in den größeren deutschen Städten Welcome-Center eingerichtet werden", sagte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, der "Rheinischen Post". "Die Center sollen für die `Neuankömmlinge` als einzige Anlaufstelle für verwaltungsrelevante Aspekte und sonstige Informationen rund um das Leben in Deutschland fungieren", sagte Schweitzer. "Unternehmen können ihren neuen ausländischen Mitarbeitern Kollegen als Mentoren zur Seite stellen, die sowohl bei betriebsinternen, aber auch bei allgemeinen Fragen helfen", so der DIHK-Präsident.

Er mahnte mutigere Schritte der Bundesregierung an, um die Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte aus dem Ausland weiter zu erleichtern. "Die Zuwanderung ausländischer Fachkräfte gehört in ein schlüssiges Gesamtkonzept zur Fachkräftesicherung", sagte Schweitzer. "Wenn es gelingt, bis zum Jahr 2025 insgesamt 1,5 Millionen zusätzliche ausländische Fachkräfte für Betriebe in Deutschland zu gewinnen, wären wir einen guten Schritt weiter", erklärte Schweitzer.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 14.05.2013

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