DIHK-Umfrage: Sicherheitsfirmen stellen mehr Personal ein

Private Sicherheitsfirmen wollen nicht zuletzt wegen der gestiegenen Terrorgefahr mehr Personal einstellen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Dies ergibt eine gesonderte Auswertung der jüngsten Konjunkturumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), aus der die "Welt" (Montagausgabe) zitiert. Der Umfrage zufolge will jede vierte Sicherheitsfirma in den nächsten Monaten neue Mitarbeiter einstellen, während nur jede zehnte welche entlassen will. Damit sind die Beschäftigungspläne in der Sicherheitsbranche positiver als bei den Dienstleistungsfirmen insgesamt.

Auch die Geschäftserwartungen der Sicherheitsbranche hellten sich zuletzt merklich auf und lagen deutlich über dem langjährigen Durchschnitt. "Anschläge, Terrorwarnungen, Wirtschaftskriminalität - das Sicherheitsbedürfnis hat in den letzten Jahren auch in der Wirtschaft stark zugenommen. Das spiegelt sich nicht zuletzt in der dynamischen Entwicklung der Sicherheitsbranche wider", sagte der Dienstleistungsexperte des DIHK, Sven Hallscheidt.

Ein Sprecher des Bundesverbands der Wach- und Sicherheitsunternehmen sagte, die Geschäfte der Branche bewegten sich schon seit einigen Jahren "auf recht hohem Niveau". Einen direkten Zusammenhang zu den jüngsten Terrorwarnungen wollte er nicht herstellen. Nach Angaben des Verbands nahm die Zahl der Beschäftigten in der Sicherheitsbranche nach einem kleinen Knick Ende 2009 in diesem Jahr wieder zu.

In den Jahren zuvor hatte sie sich zum Teil merklich auf rund 170 000 erhöht.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 21.11.2010

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