DIW-Chef warnt vor Jobabbau wegen VW-Skandal

Angesichts des Skandals um manipulierte Abgaswerte beim Autokonzern VW fürchtet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) massive Folgewirkungen für die deutsche Wirtschaft und Jobabbau: "Der Imageschaden wird VW nicht nur in den USA, sondern auch global teuer zu stehen kommen. Damit werden auch Jobs bei VW und vielen Zulieferern in Deutschland gefährdet sein", sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher gegenüber "Bild" (Dienstag). Die möglichen Strafzahlungen für VW seien dagegen "noch das geringste der Probleme". Fratzscher warnte, darüber hinaus könnten "auch andere deutsche Exporteure Schaden nehmen, denn VW war bisher ein Aushängeschild für Produkte `Made in Germany`."

Es müsse nun dringend "um Schadensbegrenzung für VW und für deutsche Exporteure allgemein gehen", forderte der DIW-Präsident.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 22.09.2015

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