Datendieb der Schweizer Bank Julius Bär muss vor Gericht

Ein deutscher IT-Spezialist der Bank Julius Bär, der Daten von Bankkunden kopiert und einen Teil davon über einen Mittelsmann an die deutschen Steuerbehörden verkaufte, kommt in der Schweiz vor Gericht.

Zürich (dts Nachrichtenagentur) - Die Schweizer Bundesanwaltschaft (BA) erhob am Freitag beim Bundesstrafgericht in Bellinzona Anklage gegen den Mann. Der Deutsche sammelte von Anfang Oktober bis Anfang Dezember 2011 Kundendaten aus verschiedenen bankinternen Systemen bei Julius Bär. Laut eigener Aussage vereinbarte der IT-Spezialist mit seinem Mittelsmann für die Beschaffung der Kundendaten eine Zahlung von 1,1 Millionen Euro.

Einen Teil der Summe hatte er auch erhalten.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.06.2013

Zur Startseite