Datenschutzbeauftragter sieht Vertrauen in elektronische Dienste beschädigt

Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Peter Schaar, sieht einen massiven Vertrauensverlust der Bürger in elektronische Dienste nach den jüngsten Enthüllungen über die Internet-Überwachungssoftware der US-Geheimdienstbehörde NSA. "Inzwischen ist zumindest die gewaltige Dimension der Überwachung erkennbar", sagte Schaar der "Rheinischen Post".

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Ohne deutlich mehr Transparenz und nachvollziehbare Schritte zur Begrenzung der Überwachung werde sich das beschädigte Vertrauen in elektronische Dienste nicht wiederherstellen lassen. "Auch wenn dies in erster Linie eine politische Bringschuld ist, sollten die Nutzer selbst ihre Daten besser schützen, etwa durch Verschlüsselungssoftware", sagte der oberste Datenschützer.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 02.08.2013

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