Die nachlassenden Ölpreise könnten das US-Gewinnwachstum in Richtung Nulllinie drücken.

Frankfurt/Washington (dts Nachrichtenagentur) - Davon geht Deutsche-Bank-Analyst Ulrich Stephan aus, auch wenn die Zahlen der meisten Öl- und Rohstoffkonzerne noch bevorstehen. Ohne diesen Sektor scheine ein Plus von rund fünf Prozent möglich, sagte Stephan am Donnerstag. "Nicht berauschend, aber auch kein Krisensignal".

Der Ölpreis lag am Donnerstagmorgen bei 28,18 US-Dollar für ein Fass der Sorte WTI. Banken wie JP Morgan, Goldman Sachs oder Morgan Stanley übertrafen im vierten Quartal die Erwartungen. Sie mussten zwar Geld für Kreditausfälle im Energiesektor zurückstellen, aber das eigentliche Bankgeschäft läuft gut, besonders der Rentenhandel. Die Deutsche Bank meldete hingegen ihrerseits am Mittwoch vorab neue Belastungen im vierten Quartal, die für 2015 einen Gesamtverlust von fast sieben Milliarden Euro erwarten lassen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 21.01.2016

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