Deutsche Behörden weisen knapp 2.000 Osteuropäer aus

Deutsche Behörden haben zwischen Januar 2013 und Ende August 2014 fast 2.000 Zuwanderern aus Osteuropa das Aufenthaltsrecht entzogen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das berichtet "Bild" (Samstag) unter Berufung auf eine Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linken im Bundestag. Danach wurden 1.946 Zuwanderer aus den osteuropäischen EU-Staaten wieder in ihre Heimatländer geschickt. Am häufigsten wurde rumänischen Staatsbürgern das Aufenthaltsrecht entzogen: Nach "Bild"-Angaben mussten 946 Rumänen Deutschland verlassen.

Außerdem verloren 555 Polen, 279 Bulgaren und 166 Litauer das Aufenthaltsrecht in Deutschland. Nach dem Freizügigkeitsgesetz können EU-Ausländer das Aufenthaltsrecht verlieren, wenn sie keine Arbeit finden oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährden.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 18.10.2014

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