Deutsche OSZE-Beobachterin in Ukraine als Geisel verschleppt

Bereits am 29. Mai 2014 wurde im ostukrainischen Lugansk die deutsche OSZE-Beobachterin Tanja W. als Geisel genommen.

Kiew (dts Nachrichtenagentur) - Das berichtet die "Bild-Zeitung" in ihrer Samstagsausgabe. Offenbar wurde der Fall bislang nicht öffentlich bekannt. Tanja W. arbeitet seit zwei Jahren für das "Zentrum für internationale Friedenseinsätze" (ZIF) in Berlin.

Die promovierte Politologin und Slawistin leitete zuvor ein Hochschulzentrum für Mittel-, Ost- und Südosteuropa-Studien. Experten der Bundesregierung befürchten laut des Zeitungsberichtes, dass sie von prorussischen Separatisten als "menschliches Schutzschild" benutzt werden könnte. Forderungen sollen die Kidnapper aber bislang angeblich nicht gestellt haben.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 14.06.2014

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