Deutsche Stiftung Organtransplantation sieht Fortschritt in geplanten Änderungen für Organspenden

Der Vorstand Deutsche Stiftung Organtransplantation, Günter Kirste, sieht in den von der Regierung geplanten Änderungen de Organspenderegeln einen Fortschritt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Der ganz entscheidende Punkt in diesen Regelungen ist, dass erstmalig in Deutschland sich alle Fraktionen gemeinsam bekannt haben, dass ihr Ziel eine Steigerung der Organspende ist", erklärte Kirste im Deutschlandfunk. Es sei ein ein guter und gewichtiger Schritt in die richtige Richtung, um für Betroffene eine wirkliche Lösung zu finden. Finanzielle Anreize, wie etwa beim Blutspenden, leht Kirste jedoch ab.

"Das geht aus meiner Sicht bei der Organtransplantation keinesfalls. Die Organspende muss ein freiwilliges Spenden bleiben, wie der Name schon sagt. Jede Form des finanziellen Anreizes in dem Bereich ist eine Katastrophe", so der Vorsitzende.

Die Spitzen der Bundestagsfraktionen und der Bundesregierung hatten sich diese Woche über die Reform des Organspendewesens geeinigt: Sie bleibt weiterhin freiwillig, wobei jeder Bürger Auskunft über seine Bereitschaft geben soll.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 25.11.2011

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