Deutschen Flugsicherung will Streikplan gerichtlich prüfen

Die Deutsche Flugsicherung (DFS) will erneut juristische Schritte gegen den für Dienstag angekündigten Streik der Fluglotsen einleiten.

Frankfurt (dts Nachrichtenagentur) - "Wir werden das wieder auf Rechtmäßigkeit überprüfen lassen", sagt eine Sprecherin der DFS. Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) hat zum bundesweiten Streik für Dienstag zwischen 6 und 12 Uhr aufgerufen. "Wir sehen keine Notwendigkeit in Verhandlungen mit der Deutschen Flugsicherung zu kommen und auch keine Möglichkeit, weil sich die Sachlage nicht geändert hat", sagte GdF-Sprecher Markus Siebers am Montag in Frankfurt. Es gebe bisher lediglich Gesprächsangebote, inhaltlich wie sachlich habe sich aber in der vergangenen Woche nichts getan, so Siebers.

Damit sehe die GdF keine andere Möglichkeit, als in den Streik zu gehen. Bereits vergangenen Donnerstag hatte die GdF einen angekündigt, der jedoch kurzfristig abgesagt worden war, nachdem das Arbeitsgericht Frankfurt den Ausstand untersagt hatte. Flugreisende müssen sich nun auf Flugausfälle in Deutschland und auch bei internationalen Flügen einstellen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 08.08.2011

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